ende des umbaus in sicht – zeit für den rückblick

Blogeintrag vom Stadtwanderer (= Claude Longcamp)

Mai 14, 2008
keine(r) hat den umbau genauer verfolgt als sie. gelegentlich hatte man den eindruck, sie sei die bauführerin selber. denn kein noch so verwengener standort war ihr zu viel, um ein jahr lang über die bauliche neugestaltung des berner bahnhofplatzes zu berichten.

wer sich auf flickr auskennt, kam nicht an den fotos von jungle-jill vorbei, die unaufdringlichen, aber umso überzeugenderen von menschen, kranen und bolldozern berichten, welche die alten gebäude einstürzen lassen, neues baumaterial überall hin verteilten und behände am baldachin werklen. und wer den blog bern.bahnhofplatz.ch anclickte, bekam auch noch den einen oder anderen erhellenden kommentar zu alledem, was im letzten jahre rund um den bahnhofplatz geschah dazu.

enstanden ist so, aus der beobachtungs- und mitteilungsgabe von irene karpiczenko, ein etolle geschichte über die neugestaltung des bahnhofplatzes, in der sich die realität des baus und die erinnerung an die eigenen legospiele eigentümlich mischen. was bis jetzt nur virtuell zu sehen war, kommt nun handgreiflich in die bald vollendete realität zurück: denn irene lädt zur ausstellung “bahnhofplatz bern. der umbau in bild, ton und legosteinen” ein, eine art rückblick auf all das, was wir alle in bern in den letzten 12 monaten rund um den bahnhof erlebt haben.

an der vernissage geht es fast wie auf dem bau zu und her: die verpflegung sei echt, schreibt irene in ihrer einladung! leiderleider bin ich an der eröffnung wegen meiner schaffhausen-recherche verhindert, muss ich antworten, doch bin ich jetzt schon gwunderig auf die ausstellung der berner fotoreporterin, die zeitgeschichte festhielt!

stadtwanderer

foto: jungle-jill

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